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Rückblick - 2. Bündnis-Unternehmertag

   

„Wettbewerbsvorteil durch familienbewusste Arbeitswelt“ war das Thema des 2. Bündnis-Unternehmertages am 14. Oktober 2009 in der Karlshalle Ansbach, eine Regionalveranstaltung des Förderprojekts „eff - effizient familienbewusst führen“. Das eff-Portal  soll Lösungsansätze für eine familienfreundliche Unternehmensgestaltung aufzeigen, www.eff-portal.de.

Herr Dr. Stefan Burghard, Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e.V., erklärte, dass Kreativität und passgenaue Lösungen für eine erfolgreiche familienfreundliche Unternehmenspolitik notwendig seien. Hier wolle eff ansetzen und Beispiele zeigen, wie dies gelingen kann. Auch mit einer kostenlosen Beratung im Unternehmen oder der Durchführung eines Workshops vor Ort. Im Anschluss erläuterte Frau Angelika Fauth-Herkner Einzelheiten zum Projekt. Sie stellte die acht Handlungsfelder für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor: Arbeitszeit, Arbeitsorganisation, Arbeitsort und Serviceangebote für Familien. Darüber hinaus eine gute Informationspolitik im Betrieb, Führungskompetenz, Personalentwicklung und Berücksichtigung der Themen Demografie und Gesundheit.Als starke Effekte von erfolgreicher familienfreundlicher Unternehmenspolitik stellte die Referentin die Bindung von wichtigen Fachkräften, eine niedrige
Fehlzeitenquote und Fluktuationsrate, eine hohe Verbundenheit der Mitarbeiter zum Betrieb
und ein familienbewusstes Unternehmensimage heraus. „Familienbewusstsein rechnet sich“,
so Frau Fauth-Herkner.

Frau Elisabeth Döbler-Scholl von der Firma Mekra Lang GmbH präsentierte, wie in ihrem  Betrieb mit ca. 1.100 Mitarbeiter am Standort Ergersheim familienfreundliche Unternehmenspolitik umgesetzt wurde.  So gibt es u.a. eine eigene Kindertagesstätte und Partnerschaften mit der Diakonie und der Lebenshilfe e.V.. Im Anschluss stellte Herr Dischinger, Geschäftsführer der Firma promeos aus Erlangen sein Kleinunternehmen vor. Er setze bewusst auf Familienfreundlichkeit im Betrieb. So gibt es im Betrieb eine Beauftragte für Familienfragen, ein Windelgeld für Neugeborene und bei Problemen und Schwierigkeiten seiner 35 Mitarbeiter werde stets versucht, eine individuelle Lösung zu finden. Die finanziellen Ausgaben der Firma seien dabei gering und der Nutzen wie ein angenehmes Betriebsklima, eine starke Identifikation und eine große Bindung an das Unternehmen zeige sich als echter Wettbewerbsvorteil.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bei Fragen rund um das Thema stehen Ihnen die Mitglieder unserer Projektgruppe Arbeitswelt und Familie gerne zur Verfügung:
IHK Geschäftsstelle Ansbach,  Tel. 0981 / 971 11-6   
E-Mail: ihkg-ansbach@nuernberg.ihk.de   
Agentur für Arbeit: Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Tel. 0981 / 182 544, E-Mail: ansbach.bca@arbeitsagentur.de

 

 

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