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Datum: 26.04.2018

Fachvortrag Neue Medien - Gefahren im Netz

Am Mittwoch, 25.04.2018, fand in der Realschule Herrieden der Fachvortrag "Neue Medien - Gefahren im Netz" statt. In Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Ansbach lud das Bündnis für Familie im Landkreis Ansbach Jugendliche und Erwachsene ein, sich über das moderne Kommunikationsmittel Internet zu informieren, um so die Gefahren und Risiken die eine Nutzung des Mediums mit sich bringen, besser einschätzen zu können. Kriminalhauptkommissarin Kirstin Kasecker erklärte den rund 50 Interessierten unter anderem welche Medien derzeit von Jugendlichen häufig benutzt werden und zeigte dann, anhand von konkreten Beispielen aus dem Alltag auf, wie Heranwachsende durch eine zu unbedenkliche Nutzung sehr schnell zu Opfern, auch im Freundeskreis, werden können. Das interessierte Publikum nutzte immer wieder die Gelegenheit mit der Referentin konkrete Beispiele aus dem Alltag zu erörtern. Auch gewaltverherrlichende sowie rechtsextreme Internetseiten, Homepages mit sexueller Belästigung und Nötigung, Partnerbörsen und Kettenbriefe seien heutzutage für alle leicht zugänglich und eine große Gefahr im Netz. Deshalb rät Frau Kasecker: "Sensibilisieren sie ihre Kinder und seien sie wachsam!" Sehr leicht kann man sich heute durch leichtsinniges Verbreiten von Fotos oder unachtsames Mitmachen bei Chats mit Personen die man nicht gut kennt, erpressbar machen oder ein Mobbingopfer werden. Auch die Verletzung des Urheberrechtschutzes ist eine Gefahr beim illegalen Herunterladen von z.B. Musik. Frau Kasecker verwies darauf, dass Jugendliche ab 14 Jahren strafmündig sind. Bei einer strafrechtlichen Verfolgung, z.B. wegen Verbreitung gewaltverherrlichender Schriften drohe z.B. ein Eintrag ins Polizeiregister. Damit es nicht so weit kommt gab die Kriminalhauptkommissarin unter anderem folgende Tipps: Machen sie das Internet nicht schlecht und lernen sie den richtigen Umgang zusammen mit den Jugendlichen, helfen sie ihrem Kind und seien sie ein Vorbild. Viele weitere Informationen, wie sie sich und ihr Kind schützen können gibt es u.a. auf der Internetseite der Polizeiberatung oder bei der Verbraucherzentrale Bayern. 

 

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